Utility-Westen sind das Fashion It-Piece überhaupt - egal, ob auf den Laufstegen von großen Labels, auf Instagram oder in der Streetwear. Utility bedeutet übersetzt „Nützlichkeit“, deshalb ist der Trend eigentlich eher in der Funktionskleidung zu verorten. Immer häufiger sieht man in der Mode-Welt Arbeitskleidung aus dem Handwerk oder Militär-Uniformen. Der Utility-Trend wurde von dieser Kleidung inspiriert und geprägt und zeichnet sich durch praktische Schnitte und robuste Materialien aus.
Utility-Kleidung stammt aus den 1950er Jahren und war ursprünglich als sparsames Kleidungsstück für den Krieg konzipiert. Die Kleidung sollte demnach simpel und vor allem praktisch sein. Die britische Regierung kontrollierte in dieser Zeit die Verteilung der Stoffe und es gab strenge Vorschriften, sodass möglichst alle Stoffreste verbraucht wurden. Der Utility-Style zeichnet sich heute durch Reißverschlüsse, Schutznähte, großen Taschen, weite Schnitte, Knopfleisten oder Rucksackschnallen als Gürtel aus. Somit sind vor allem Elemente vorhanden, die auf dem ersten Blick eher nützlich anstatt stylisch wirken. Die Weste wird aktuell jedoch neu interpretiert und zum lässigen Accessoire umkonzipiert. Utility-Westen gibt es von unterschiedlichen Labels und in verschiedenen Preiskategorien. Marken wie Off-White oder Diesel bieten die Westen ebenso an wie erschwinglichere Marken wie Carhartt, The North Face, Karl Kani oder Nike.
Die gehypten Westen gibt es in verschieden Modellen und Farben. Die Basic-Modelle sind meist in Naturtönen wie Beige, Schwarz, Weiß, Khaki oder Camouflage. Die Teile haben mehre große Pockets und einen Reißverschluss in der Mitte. Schlichte Westen lassen sich perfekt zu Blue-Jeans, Basic-T-Shirts und stylischen Sneakern tragen - für einen casual Urban-Look.
Die auffälligeren Modelle gibt es beispielsweise in knalligen Farben, reflektierenden Materialien, Prints, Neontönen, Netzstoff oder auch in Jeansstoff. Diese haben oftmals Rucksackschnallen anstatt Reißverschlüssen oder zusätzliche Schnürrungen an den Seiten. Eyecatcher-Westen in Neon-Farben oder mit Prints sind perfekt für Festivals und Open-Airs geeignet. Für einen edgy Look eignet sich eine dunkelgraue oder schwarze Utility-Weste mit großen Rucksackschnallen. Kombiniert mit einer dunklen Hose, Plateaustiefeln und einer groben Gliederkette um dem Hals oder als Armband wirken sie cool und lässig. Demzufolge kommt es bei der Kombination von Utility-Westen ganz auf das Modell an und welchen Look man damit erzielen möchte.
Die Workwear wirkt taff, selbstbewusst und maskulin. Eine Utility-Weste ist definitiv eines der Trendteile, die jeder im Kleiderschrank haben sollte. Die Weste ist einfach übergezogen und macht jedes Outfit direkt ein wenig aufregender und cooler. Sie ist vielseitig einsetzbar und nahezu zur jeder Jahreszeit tragbar. Du willst mehr Inspiration? Dann schau in unserem Magazin vorbei!
